Es geht wieder los beim CERN in Genf, beim LHC, dem Elementarteilchenbeschleuniger, der nach ausführlichen Reparaturen und Tests nun wieder starten soll. Auf der Suche nach den bislang noch nicht entdeckten Tierchen im Elementarteilchenzoo, auf der Suche nach dem Higgs-Teilchen, zum Beispiel.
Unser Mann am CERN könnte der Titel der heutigen Sendung sein, ein Gespräch mit Manfred Jeitler, er ist österreichischer Hochenergiephysiker und er arbeitet mit, am CMS Detektor, der die Spuren der Kollisionen der Protonen am LHC Beschleuniger auswertet. Ein Gespräch über den gegenwärtigen Stand der Elementarteilchenforschung an diesem internationalen Forschungsverbund, und an der größten Maschine der Welt.
Hephy: HEPHY – Institut für Hochenergiephysik
CERN: CERN
Buchtipps dieser Sendung:
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Wiley-VCH
Astronomie und Astrophysik Grundlagen und gegenwärtige Forschungskonzepte werden in diesem Grundkurs über Astronomie und Astrophysik auf das Anregendste zusammengeführt. Das Buch richtet sich an Studierende, Lehrerinnen und Lehrer und auch an alle Amateure. Sehr anschaulich zum Beispiel das Kapitel über Strukturbildung am Universum, das uns zeigt, wie und durch welche Strategien die Strukturen im Universum durch Simulationen erzeugen werden können. |
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Wiley-VCH
Bachelor-, Master- und Doktorarbeit Anleitungen für den naturwissenschaftlichen Nachwuchs. Wer inmitten einer Arbeit steckt, oder sie auch erst beginnen wird, kann eine Fülle von konkreten Tipps für eine gute naturwissenschaftliche Arbeit finden. Macht Spaß, darin zu lesen, und man ist vorne mit dabei, was den gegenwärtigen Stil dieser großen Arbeiten der naturwissenschaftlichen Ausbildung betrifft. |
Besuch im Wiener Arsenal. Was machen die Leute von der Telekom da oben im Funkturm? Die Physikalische Soiree unternimmt eine Exkursion in luftige Höhe. Fahren Sie mit hinauf! Gastgeber: Willi Panner, Leiter des Bereichs Mikrowellennetzwerk der Telekom Austria. (Wiederholung vom April 2006)
Geologieinteressierte müssen in Wien nicht weit gehen, um eine ganze Bandbreite nationaler und internationaler Gesteine kennen zu lernen. Der Wiener Geologe Robert Seemann legte mit seinem Team einen Rundweg an, der zahlreiche Monumental- und Prachtbauten, aber auch Geschäftsfassaden auf die geologische Herkunft ihrer Baumaterialien hin untersucht. Es entstand eine spannende Natur- und Kulturgeschichte die auf einem Spazierweg beginnend beim Museumsensemble der Ringstraße über das Kaiserforum, den Michaelerplatz und den Graben zum Stephansplatz führt und die Geologie der Großstadt zum Thema macht.
Es spricht:
Robert Seemann
Kurator der Gesteinssammlung, Bau- und Dekorgesteinssammlung des Naturhistorischen Museum Wien
Buchtipps dieser Sendung:
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Corgi Books
Angels & Demons Spannender geht es nicht mehr. Wenn CERN und Vatikan über die Geheimgesellschaft der Illuminati und einige Morde verbunden werden, und das ganze von einem Profi der Spannungs- und Verschwörungsliteratur geschrieben wurde, entsteht ein Buch, das man gerne verschlingt. Und ganz so blöd ist diese Sache nicht – die Verbindung zwischen Religion und Wissenschaft genauer unter die Lupe zu nehmen. |
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dtv Premium
Memory – Neues über unser Gedächtnis Auf der Suche nach der Ursache von Alzheimer erprobt die Autorin selbst alle gängigen Diagnosemethoden und schreibt einen spannenden Bericht über den derzeitigen Stand der Gehirn- und Alzheimerforschung. Sehr persönlicher Zugang einer profilierten Wissenschaftsjournalistin, professionell, spannend, äußert lehrreich und informativ. |
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dtv
Der Zahlen gigantischer Schatten Jetzt als Taschenbuch – eine Kulturgeschichte der Zahlen. Kompetente Einführung in das Reich der Mathematik vom Mathematikvermittlungsprof Rudolf Taschner (math-space Wien). |
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Duden Verlag
Duden – Rechtschreibung, Auflage 25 Nicht ausgestorben, sondern neu aufgelegt, mit hervorragender Einführung, wie man richtig schreibt. Ansprechende graphische Gestaltung und Bonus-Paket: digitale Rechtschreibprüfung durch die Einbettung der Duden-Daten in den eigenen Computer. |
Das theresianische Ideal gut kontrollierbarer Klassenzimmer im Kasernenstil, aufgereiht in langen Gängen, hat mit neuen Ansätzen, Lernen zu gestalten, einen Wandel erfahren. Wurde früher von vorne nach hinten unterrichtet, verlangen zeitgemäßere Formen des Lernens neue äußere Strukturen. Für Pädagogen und Architekten gleichermaßen sind viele bestehende Schulbauten ein Dorn im Auge. Auf dem durch den Ganztagsbetrieb angeleiteten Weg vom monofunktionalen Schulbau zum mehrfach nutzbaren Tageswohnhaus für Kinder gibt es für alle Beteiligten Verbesserungsbedarf. Wenn das Schulhaus nämlich vermehrt von der Lehranstalt zum Lebensort wird, braucht es neue architektonische Ideen und neue Formen der Zusammenarbeit. Oft wird bei neuen Schulen nur an höhere Räume, mehr Glasanteile und geringeren Putzaufwand gedacht. Eine Sendung über den modernen Schulraum, der neben Mitschülern und Lehrern häufig als der “dritter Erzieher” bezeichnet wird.
]]>Die Traun im Salzkammergut ist ein schon lange von Menschen genutzter und geformter Fluss. Jahrhunderte lang wurde Holz als Feuerholz für die Salzgewinnung traunabwärts transportiert. Dazu musste der Fluss geformt werden, um tiefere Fahrrinnen zu erhalten. Die letzten Veränderungen durch den Menschen sind durch den technischen Hochwasserschutz in den 50er und 60er Jahren entstanden. Diese haben zu sehr harten Verbauungen geführt, die nun wieder rückgebaut und renaturniert werden.
Durch die “Flussraumbetreuung”, ein Kooperationsprojekt von WWF Österreich, dem Land Oberösterreich und dem Lebensministerium sollen ein ökologischer Hochwasserschutz und Renaturierungsmaßnahmen unter Einbeziehung der Bevölkerung entstehen.
Interviewpartner:
Leopold Feichtinger, WWF Österreich
Der Meteorologe Hans-Jürgen Bolle spricht über die Winde des Mittelmeers.
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[audio:http://1476.orf.at/radiomacher/soiree/audio/phs_2009_02.mp3]
Wer spielt, braucht alle Sinne. Es gibt Regeln, den Zufall, im schlimmsten Fall den Rausch. Wissenschaft zu betreiben ist davon oft nicht allzu weit entfernt. Kreativität ist der Schlüssel, und Lust an der Sache selbst. Lehrende der Physik vermitteln diese Lust am Finden der Erkenntnis im Idealfall ihren Schülern. Ein Gespräch über Spielen, Lernen, Wissenschaft und einigen hypothetischen Gedanken, was man mit einem Ei alles machen kann.
Gäste: Stefan Irnberger, Manuela Kopper, Johannes Ickelsheimer, Tsewang Gyaltso, Eva Holleschek und Clemens Nagel (Universität Wien)
FM4 Science Busters: Podcast Tipp!
Buchtipps dieser Sendung:
dtv
Tatsache Evolution Was Darwin nicht wissen konnte – Spannende Geschichte der Evolutionsforschung mit und um Charles Darwin. Ein hervorragender Überblick mit vielen oft weitgehend unbekannten Hintergrundinformationen über einen herausragenden Naturforscher und seine Zeit. |
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Birkhäuser
The Physical Tourist A Science Guide for the Traveler – Typische Reiseführer bringen Informationen zu Architektur, Kultur, Kulinariker. Dieser Reiseführer stellt uns wissenschaftliche Schauplätze vor. Ungewöhnlich und dennoch naheliegend. Ein Buch für “wissenschaftliche Spaziergänge” in Berlin, Kopenhagen, Edinburgh, Budapest, Wien, New York, u.a. Empfehlenswert! |
Astronomisches Jahr 2009
Selten heben Menschen in den Städten ihre Augen höher als zu den höchsten Häusern. Wer aber als Stadtbesucher auch einmal zum Himmel schauen mag, kann dies in Wien an drei immer noch aktiven Sternwarten tun. Begleiten Sie uns auf der Suche nach dem Licht der Sterne in der Stadt.
Wiederholung der Sendung vom Jänner 2008 aus Anlass des Beginns des Internationalen Astronomischen Jahres 2009.
Mitmachen
Die künstlichen Nachthimmels-Aufhellung verursacht durch schlechte Beleuchtung hat sich dramatisch entwickelt. “Wieviele Sterne sehen wir noch?” startet deshalb das Jahr mit der Erfassung des Zustandes des Sternhimmels. Werfen Sie dazu einen Blick zu Orion oder zum Kleinen Wagen und melden Sie was dort an Sternen zu sehen ist. Für das Jahr der Astronomie gibt es aktuelle Ergebnis-Karten.
sternhell.astronomy2009.at: Sichtbarkeitsmeldungen
Links zu den Wiener Sternwarten:
Universitätssternwarte: Türkenschanzstraße 17, 1180 Wien, Telefon: 01/4277-51801
Kuffnersternwarte: Johann Staud-Straße 10, 1160 Wien, Telefon: 01 / 914 81 30 31
Uraniasternwarte: Uraniastrasse 1, 1010 Wien, Telefon: 01 / 7295494 – 10
Freiluftplanetarium: nahe Wotruba-Kirche, Wien-Mauer, Telefon: 01 / 889 35 41
Buchtipps dieser Sendung:
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WILEY-VCH
Unser Fenster zum Weltraum 400 Jahre Entdeckungen mit Teleskopen. Eine Sammlung schöner und spannender Bilder. Das wäre noch nichts Außergewöhnliches, denn viele davon kennt man. Spannend sind jedoch die Erklärungen, wie diese Aufnahmen zustande gekommen sind. |
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WILEY-VCH
Verborgenes Universum Dieses hübsche Buch beschäftigt sich mit dem Sehen, das über das Sehen mit sichtbarem Licht hinausgeht: der Blick ins Universum mit Radiowellen, mit Infrarot-, UV- und Röntgenstrahlung. Ein schöner Überblick über den Raum rund um die Erde – den Weltraum im Jahr 2009. |
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WILEY-VCH
Einführung in die moderne Kosmologie Dieses Buch richtet sich an ein naturwissenschaftlich gebildetes Publikum, zum Beispiel Physiklehrer oder Physikstudenten, an alle, die rasch und sicher eine kompetente Einführung in den derzeitigen Stand der Grundlagen von Kosmologie und Strukturbildung im Universum brauchen. Eine äußerst kompetente und klare Übersetzung des englischen Originals. Mit Aufgaben und Lösungen. |
Verhaltensbiologie, Thermik und Hangaufwind – Biologie und Physik im Beruf des Falkners verbunden.
Sendung hier anhören: [audio:http://1476.orf.at/radiomacher/soiree/audio/phs_2009_01.mp3]
Die Jagd mit Greifvögeln hat auch in Österreich reiche Tradition. Auch heute noch trainieren Jäger Geier, Adler, Falken, Uhu, Milan und Bussard, um sie als Jagdhelfer einzusetzen. In der Falknerei Obernberg am Inn werden die Tiere darüber hinaus für die Verwendung in Flugvorführungen ausgebildet. Noch im Ei findet die erste Prägung durch den Falkner statt, der mit den Jungvögeln spricht, sodass sie sich an seine Stimme gewöhnen. Sind sie erst geschlüpft, werden die Vögel von Hand aufgezogen. Das Training danach erfolgt ausschließlich durch Belohnung. Im Idealfall bilden Falkner und Greifvogel eine fein eingestellte Verbindung, die – die Rangordnung im Greifvogelteam genau beachtend – eine komplexe Vorführung erarbeitet und darstellt.
Interviewpartner: Helmut Kotlik, Falknerei Burg Obernberg am Inn
Falknerei Burg Obernberg am Inn: Informationen und Öffnungszeiten.
Buchtipps dieser Sendung:
dtv
Denksport Physik Selbst den Kopf an Physik anlegen: Viele Aufgaben zum Tüfteln und Nachdenken, und auch zum Ausprobieren. Die beigefügten Lösungen sind gleichermaßen spannend wie erhellend. Ein Muß-Buch für alle Physikinteressierten und Physikvermittler – die aber “den Epstein” vermutlich allesamt kennen. Auch für gewöhnliche Menschen äußerst interessant. |
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Springer Verlag
Produktionsfaktor Mathematik Wie Mathematik Technik und Wirtschaft bewegt. Eine aktuelle Bestandsaufnahme über den Produktionsfaktor “Mathematik”. Spannend weil vielfältig und gegenwartsnah. Empfehlenswert besonders für Mathematiklehrer, die sich ein aktuelles Update zu möglichen Antworten auf eigene Fragen und auf Schülerfragen a la: “Wozu brauchen wir das?” bereitstellen wollen. Viele Grundlagen werden erläutert, aus allen Bereichen, von der Mess- und Regeltechnik (ja, das ist spannend) bis zur Mathematik im Umweltbereich. |
Ob Fruchtliegenforscher, Atomphysiker, Verfahrenschemiker oder Wissenschaftler der internationalen Henrik-Ibsen-Community: sie alle verwenden Englisch als Forschungs- und Verkehrssprache. Latein hat seine zentrale Stellung im Wissenschaftsbetrieb natürlich längst verloren nur noch neu entdeckte Pflanzen müssen lateinisch beschrieben werden. Mit zunehmender Bedeutung länderübergreifender Forscherteams verlieren aber auch die gegenwärtigen Landessprachen immer mehr an Stellenwert. Sogar ganze Forschungsgebiete werden an nationalen Universitäten nicht mehr in den jeweiligen Landessprachen diskutiert und bearbeitet, sondern auf Englisch in einer Qualität, die trotz langjährigen Englischlernens an Schulen nicht an das Sprachniveau der Muttersprache heranreicht. Internationale Studiengänge und nationale Tagungen, die ausschließlich auf Englisch angeboten werden, tun ihr übriges, um “BSE” (Bad Simple English), wie Kritiker das oft niedrige Sprachniveau bezeichnen, verstärkt zu etablieren. Eine Sendung zur Frage der Vielsprachigkeit der Wissenschaft.
Buchtipps dieser Sendung
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Strasburger Lehrbuch der Botanik (36. Auflage) - (Andreas Bresinsky, Christian Körner, Joachim W. Kadereit, Gunther Neuhaus, Uwe Sonnewald) Das deutschsprachige Standardwerk der Botanik in seiner neuesten Auflage. Erweitert und aktualisiert, klar, umfassend und verständlich. Empfehlenswert. Äußerst empfehlenswert. |
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Charles Darwin (Adrian Desmond, James Moore, Janet Browne) Kurz und bündig, trotzdem spannend und interssant – der Hintergrund zu Charles Darwin und seinem Hauptwerk “Origin of Species”. Tipp für nächstes Jahr – 200. Geburtstag Darwins am 12. Februar. |
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Mathematische Rätsel für Liebhaber (Peter Winkler) Eine Wonne diese mathematische Rätselsammlung. Wer nicht raten mag, liest ohne schlechtes Gewissen gleich die Lösungen und erfährt dabei, wie vielseitig die Mathematik an Fragestellungen des Alltags herangehen kann. |
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