PHS175 Kesselfallenblumen: Kerkerhaft statt Blumenliebe

kessel

Kürzlich hat eine Projektgruppe vom Institut für Botanik eine Studie zur Evolution von Kesselfallenblumen publiziert.

Diese Blumen fangen Insekten zur Bestäubung ein und lassen sie danach wieder frei. Um das zu bewerkstelligen, gibt es einige bemerkenswerte Anpassungen wie rutschige Oberflächen und Sperrhaare, die der Gefangennahme der Aasfliegen, Mistkäfer und Pilzmücken dienen.

Um Insekten anzulocken imitieren Kesselfallenblumen durch Duft, Farbe und Form tote organische Substanz wie zB einen Kadaver, Kot oder auch Pilze. Da die Insekten dort normalerweise ihre Eier ablegen, lassen sie sich leicht hereinlegen.

Die Studie liefert neue Erkenntnisse, wie es zur Entstehung solcher Kesselfallen kommt.

In der Physikalischen Soiree zu Gast: David Bröderbauer. Er spricht über die Ergebnisse der Forschung und erzählt auch, wie Forschung im Gebiet der Botanik gemacht wird.

Faculty Center of Biodiversity Department of Structural and Functional Botany University of Vienna

Link zu einen Artikel im Standard | Link zu einem Artikel in der Uni Zeitung